Eisvogel und Schafe
in der Moosbruchheide
auf dem Weg zur Moosbruchheide, Dyrotzer Weg | typisches Bauernhaus am Dyrotzer Weg |
Die Moosbruchheide ist eine Brache am Rande der Stadt, die zum gesetzlich geschützten Biotop erklärt wurde. An den Abbruchkanten der Gräben nistet auch der Eisvogel, hier hat er sein Jagd- und Brutrevier.
Dort, wo der Eisvogel zuhause ist, ist die Umwelt noch intakt.
Schlaggraben und Russengraben durchziehen die Stadt. Sie dienen der Entwässerung bei hohem Grundwasserspiegel
Zeichen für die staatliche Anerkennung eines zu schützenden Biotops | immer wieder wird nach Möglichkeiten gesucht, die naturnahen Gebieten bzw. am Rand dieses geschützten Biotops Wohnhäuser zu bauen... |
Die Bürgerinitiative Moosbruchheide setzt sich seit Jahren für den Schutz und Erhalt dieses einzigartigen Biotops in Falkensee ein | Kugeldisteln... |
... Nahrung für Insekten... | ...die mehr denn je vom Aussterben bedroht sind (Biene sammelt Nektar) |
am Schlaggraben | Stockenten fühlen sich hier geschützt |
Schlaggraben | an den Abbruchkanten nistet der Eisvogel |
Schlaggraben | Störche auf den Wiesen am Rande der Moosbruchheide |
auch die Störche sind immer seltener anzutreffen - die Wiesen sind weniger feucht, Nahrung (Frösche, Mäuse) ist kaum noch zu finden | der Storch stellte sich in Position |
Am Rande der Moosbruchheide, Nähe der Bremener Straße, wollte ich einen Stor ch fotografieren, haben ihn wohl durch das Gefummel mit der Kamera verschreckt. Er folg eine Runde und kehrte zurück - diesen Moment konnte ich im Bild festhalten - das Wetter war nicht sehr fotofreudig, diesig, leicht regnerisch. Ich habe die Bilder aufgehellt, man sieht es - dennoch war es wunderbares Natur- und Fotoerlebnis (Klick in die Galerie)
Am Freitag, 2. September 2016 wurde diese wunderschöne Eisvogelfigur am Rande der Moosbruchheide enthüllt. Der hölzerne Eisvogel soll auf die unter Artenschutz stehenden Pflanzen und Tiere in der Moosbruchheide aufmerksam machen.
Danke der "Bürgerinitiative Moosbruchheide" für den wunderbaren hölzernen Eisvogel
Abendstimmung in der Moosbruchheide
Zeppelinstraße | Zeppelinstraße |
Moosbruchheide | Lilienthalstraße |
Die Bürgerinitiative "BI Moosbruchheide" hat am 12. Oktober 2018 zum Gespräch und Gedankenaustausch mit unserem ortsansässigen Schäfer, Herrn Kolecki und seinem Sohn, eingeladen. Gegen 17,30 Uhr kamen interessierte Falkenseer sowie unser Stellv. Bürgermeister u. Baudezernent der Stadt Falkensee, Herr Zylla, die Vorsitzendes des BUND-Ortsverbandes Elke Mertins und Mitglieder der Baumschutzgruppe Finkenkrug.
Es ging in diesen Gesprächen z.B. um folgende Themen: "Ist die Schäferei vom Aussterben bedroht?"; "Nachhaltige Landschaftspflege mit Schafen"; "Bewahrung und Nutzung gefährdeter Nutztierrassen"
Herr Kolecki ist ein Schäfer aus Liebe und Leidenschaft zu diesen Tieren. Aber, so erzählte er uns: Die Zahl der in Brandenburg gehaltenen Schafe ist rückläufig - ca. 60.000 werden noch gehalten. Ebenso ist die Vermarktung (Fleisch, Wurst, Wolle) sehr kompliziert und schwierig - man kauft lieber das preiswerte importierte Neuseeländer Lammfleisch...
Die Schafe verlassen den Transporter und stapfen dem frischen Grün auf der kleinen Koppel zu ... wir haben ein Säckchen Äpfel mitgenommen und durften die Schafe füttern - Männe tat es mit Leidenschaft... | |
an diesem Abend waren nur Schafsdamen anwesend - hier eine hübsche Braune... | das "Damenvolk" |
bei einer anderen Abendveranstaltung (2016) waren auch Ziegen von Herrn Kolecki in der Moosbruchheide... | an einem Abend in der Moosbruchheide... |
anlässlich der Einweihung des hölzernen Eisvogels sprach auch Frau Mertins vom BUND über das Naturschutzgebiet Moosbruchheide... |
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